Was ist bāb tūmā?

Bāb Tūmā ist ein bedeutender historischer Ort in der antiken Stadt Petra im heutigen Jordanien. Petra war die Hauptstadt des Nabatäerreiches und ist bekannt für ihre wunderbare Architektur und ihre in den Fels geschlagenen Grabmäler.

Bāb Tūmā, auch als "Das Tor des Todes" bekannt, ist eines der bekanntesten Eingangstore von Petra. Es liegt am Ende des Siq, einer schmalen Schlucht, die den Zugang zur Stadt ermöglicht. Das Tor selbst ist in den Fels gehauen und stammt aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. Es ist eindrucksvoll verziert mit Nabatäer-Symbolen und -Inschriften.

Der Name "Das Tor des Todes" soll seinen Ursprung in den Überlieferungen haben, dass König Herodes (ein Herrscher, der in der Bibel erwähnt wird) versuchte, in Petra einzudringen und dabei auf Widerstand traf. Die Nabatäer hätten das Tor geschlossen, um die Eindringlinge abzuwehren. Deren Tod im Siq soll zur Namensgebung geführt haben.

Heutzutage ist Bāb Tūmā ein beliebtes Touristenziel und ein ausgezeichneter Ort, um die beeindruckende Architektur und Geschichte von Petra zu erleben. Es ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jährlich Tausende von Besuchern an, um die Schönheit und den kulturellen Reichtum dieses historischen Ortes zu erkunden.